Über uns

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges haben sich Menschen aus Alzey und Umgebung in der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Alzey, kurz DUGA, zusammengeschlossen.  

Sie wollen helfen: Den Ukrainern und Ukrainerinnen, die vor Zerstörung, Leid und Tod in ihrer Heimat nach Deutschland geflüchtet sind aber auch denen, die geblieben sind.

Vorsitzende sind die Gründungsmitglieder Anna Gorska-Keslov und Sergej Maier, die seit vielen Jahren in Alzey leben.

Schon wenige Tage nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs sind sie mit Freunden in einem Kleinbus an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren. Von dort wurden die mitgebrachten Hilfsgüter in die Ukraine weitergeschickt. Noch vor Ort ist die Entscheidung gefallen, nicht mit einem leeren Bus zurückzufahren, sondern Menschen, die aus dem Kriegsgebiet an die Grenze geflohen waren, nach Deutschland mitzunehmen. Schon auf der Rückfahrt wurden private Unterkünfte gesucht und hilfsbereite Menschen in Alzey und Umgebung gefunden, die bereit waren, die Flüchtlinge aufzunehmen.
Diese Aktion war der Startschuss für ein langfristiges Engagement für die Menschen, die von dem brutalen Angriffskrieg auf ihr Land betroffen sind.

Mit dem rasanten Anstieg von geflüchteten Familien in der Region wuchsen auch Herausforderungen und Verantwortung. Es waren überwiegend Frauen mit Kindern, die verängstigt und verzweifelt nach Deutschland gekommen sind. Schnell wurde klar, dass diese Menschen eine Anlaufstelle für ihre Sorgen brauchen, für Austausch und gegenseitige Hilfe. „Gemeinsam sind wir stark“, unter diesem Motto führte Anna Gorska-Keslov nach nur wenigen gemeinsamen Treffen ihre Landsleute zu einer großen Gruppe zusammen.

Die Hilfsbereitschaft und die Unterstützung aus der Bevölkerung waren überwältigend. Die private Initiative erhielt Sach- und Geldspenden im großen Umfang. Damit wurde die Arbeit noch intensiver und die Möglichkeiten zu helfen größer. Deshalb beschlossen Anna Gorska-Keslov und Sergej Maier, ihr Engagement auf breitere Schultern zu stellen und rechtlich abzusichern.
Sie gründeten den Verein DUGA, der im Spätsommer 2022 offiziell eingetragen und als gemeinnützig anerkannt wurde.
 

Anna Gorska-Keslov
1.Vorsitzende

Sergej Maier
2.Vorsitzender

Seither ist viel geschehen: Die mittlerweile mehr als 190 Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Neuankömmlingen bei der Suche nach einer Wohnung, bei Behördengängen, sozialen und rechtlichen Problemen im Alltag zu helfen. 

Sie organisieren regelmäßige Treffen, Kurse und Workshops für Kinder und Erwachsene, muttersprachlichen Unterricht, sowie Ausflüge.

Mit kulturellen Veranstaltungen und Bildungsprojekten wollen sie die Geflüchteten und die einheimische Bevölkerung miteinander in Kontakt bringen.
 

Neben der Arbeit vor Ort engagieren sie sich weiter stark für diejenigen, die in der Ukraine schwer unter den Kriegsfolgen leiden.  

So wurden bereits 8 große Hilfstransporte in die Ost- und Südukraine organisiert, mit allem, was dort dringend gebraucht wird: Kleidung, medizinisches Material, haltbare Lebensmittel, Werkzeuge, Batterien und vieles mehr.

Mit vielen neuen Projekten möchte die DUGA ihre Aktivitäten weiter ausbauen, um die Integration von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in Deutschland zu erleichtern.

 

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